Es ist schon während der Schwangerschaft manchmal nicht leicht, passende Umstandskleidung zu finden. Man möchte auch in dieser Zeit nett aussehen und sich wohl fühlen. Der Umstand, denn es verursachen kann, ein Baby zu bekommen, wird durch das Internet mit seinen vielen Möglichkeiten erheblich abgemildert. Außerdem bieten moderne Erfindungen wie der Tragepullover praktische Lösungen für alltägliche Probleme.

Ein praktischer “Baby Carrier” gefällig?

Moderne Mütter schnallen sich über dem Kurzmantel ein buntes Tragetuch um den Bauch, um ihr Baby körpernah zu tragen. Das Kleinkind muss dann allerdings ebenfalls warm eingepackt werden. Es profitiert kaum von der Körperwärme der Mutter. Andere Mütter nutzen bereits den kuschelweichen Tragepullover, den man über einem Tragesystem tragen kann. Der Tragepullover umhüllt Mutter und Kind gleichermaßen. Der Umstandspullover erinnert manche ein wenig an einen Känguru-Beutel, in dem die Känguru-Mutter ihren Nachwuchs geschützt durch die Welt trägt. Tragepullover und -jacken sind in verschiedenen Varianten und Ausführungen zu haben. Man kann sein Kind bei vielen Modellen sowohl auf dem Rücken, als auch an der Brustseite tragen. Falls Sie noch nie einen Tragepullover oder eine Tragejacke gesehen haben, stellen Sie sich einfach einen Erwachsenen-Pullover vor, in den ein halber Kinderpullover eingenäht oder eingezippt wurde. Auf diese Weise kann das Baby nah an der Mama eingekuschelt getragen werden. Die Frau Mama hat dank des darunterliegenden Tragetuches beide Hände frei. Bei manchen Modellen kann man in eine konventionell aussehende Fleecejacke eine Extra-Passage für das Baby einzippen. In diesem Fall sind zwei Reißverschlüsse vorhanden. In der Schwangerschaft zippt man eine Stoffpassage ohne Tragesack ein. Wenn das Baby da ist, tauscht man diese gegen eine Stoffpassage mit integriertem Babypulli aus. Darunter muss man aber ein Tragetuch tragen, in dem das Baby sicher eingewickelt sitzt. Ist das Kind größer und der Schwangerschaftsbauch verschwunden, lässt man die zusätzlich eingezippte Stoffbahn einfach weg. Was bleibt, ist eine konventionelle Fleecejacke. Man nennt diese vielfach verwendbaren Tragejacken-Modelle auch “3-in-1″-Umstandsjacken. Bei anderen Tragepullover-Modellen sind beide Kleidungsstücke fest miteinander verbunden. Der Reißverschluss einer so gestalteten Tragejacke wird in diesem Fall seitlich versetzt, statt direkt in der Mitte positioniert zu werden.

Multipler Nutzen ist immer willkommen

Viele Tragepullover-Modelle kann man bereits in der Schwangerschaft tragen. Man kann das verwandelbare Kleidungsstück anschließend durch Einzippen oder Einknöpfen einer Tragehülle für das Baby als Tragepullover weiternutzen. Interessant ist auch, dass man durch zusätzliche Reißverschlüsse das Stillen des Babys trotz Tragepullover leicht bewerkstelligen kann. Noch vielseitigere Nutzungsmöglichkeiten für den Tragepullover bzw. die Tragejacke ergeben sich, wenn auch die Ärmel der Tragejacke abzippbar sind. Mit einem separat kaufbaren Regencover für das Baby kann man alle gängigen Tragepullover-Modelle wasserdicht machen. Viele Tragepullover aus Fleece sind jedoch bereits winddicht und wasserabweisend ausgestattet. Einem Schwerregen oder Schneegestöber hält das allerdings nicht unbedingt stand. Die Nähe der Mutter ist für das Kind in den ersten Lebensmonaten unentbehrlich. Als Frau mit Baby möchte man sich aber nicht immer mit einem Kinderwagen durch volle Einkaufspassagen zwängen oder im Bus einen Sitzplatz suchen. Ist das Baby sicher und warm in einem Tragepullover geborgen, ist die Mutter wesentlich mobiler. Vorteilhaft ist auch, dass man das selig schlummernde Kind nicht abschnallen müsste, wenn man nach dem Spaziergang ins Warme kommt. Man legt in warmen Räumen einfach den Tragepullover ab und lässt das Baby friedlich schlummern. Hersteller wie

• Go Future
• Milchshake
• Be In!
• Pentelka
• European Culture
• Nimar
• Popolini
• Feel-Good-Baby
• Mama Butterfly
• Divita
• MaM
• Boba
• Agnes H.

und viele andere haben eigene Tragepullover-Modelle entwickelt. Neben diesen findet man auch No-Name- oder handgenähte Tragepullover aus dem europäischen Ausland. Zum Teil bieten verschiedene Baby-Shops in Internet einen maßgeschneiderten Tragepullover nach eigenen Farbvorlieben an. Die Fertigung nimmt dann etwa eine Woche in Anspruch. Tragepullover können durchschnittlich bis zu einem Alter von anderthalb Jahren getragen werden. Entscheidend ist allerdings die Größe des Babys. Nicht unterschlagen werden soll hier, dass natürlich auch Väter einen Tragepullover nutzen können.

Ein Baby an Bord

Wer ein Baby an Bord hat, nimmt heute moderne Möglichkeiten in Anspruch. Man fühlt sich durch elterngerechte Lösungen weniger eingeschränkt. Viele Elternteile nutzen beispielsweise dreirädrige Sportkarren zum Joggen. Sie setzen das Kleinkind in einen Fahrradanhänger. Oder sie wählen einen kuscheligen Fleece-Tragepullover, um gemütlich im dichten Gedränge über den Weihnachtsmarkt zu schlendern. Mit einem Kinderwagen wäre das kaum möglich. Viele Tragepullover und -jacken – aber nicht alle – eignen sich sowohl für die Rücken- als auch für die Bauchtragemöglichkeit. Zu bedenken ist aber, dass das Kind in Rückenlage nichts sieht als den Rücken des Elternteils, das ihn trägt. Zum Zweiten kann der Vater nicht sehen, was im Gedränge mit dem Kind geschieht. Die Rückentrage-Möglichkeit könnte das Baby aber beim Fahrradfahren vor Wind schützen. Der Fahrradfahrer wäre beim Fahren weniger beweglich, wenn er das Kind an der Brust trägt. So haben beide Einsatzmöglichkeiten ihren Sinn. Eine Kapuze für Vater und Kind ist sehr nützlich, wenn plötzlich Wind aufkommt. Fleece-Material eignet sich aufgrund seines geringen Gewichtes, der hohen Wärmekapazität und der hervorragenden Pflegeeigenschaften am besten für einen Tragepullover. Man kann den wärmenden “Baby Carrier” ganzjährig an der See tragen. Bei schlechtem Wetter könnte man darüber gegebenenfalls eine Hardshell ziehen, die man vorne halb offen trägt. Das Kind könnte mit einem eigenen Regencover geschützt werden. An kühlen Abenden oder in der Übergangszeit sind Tragepullover unentbehrlich. Im Winter könnte eine zusätzlich getragene, weit geschnittene Daunenjacke Mutter und Kind bedecken. Einige Anbieter bieten für ihre Tragepullover zwei verschiedenen Wärmegrade an: einen Fleece-Tragepullover und einen etwas teureren aus wärmendem Wollwalk-Gewebe. Wer modisch höhere Ansprüche hat, möchte vielleicht keinen einfarbigen Tragepullover tragen. man findet heutzutage bereits einige Modelle mit kontrastierenden Farbeinsätzen. Der klassische Hoodie-Schnitt ist für die meisten Tragepullis üblich. Er hat den Vorteil, dass der Träger des “Baby Carriers” die Hände in den Bauchtaschen wärmen kann. Zugleich kann man den Babypopo von unten her stützen. Nötig ist das allerdings wegen des darunter liegenden Tragetuches nicht. Wer auf einen Pullover keinen Wert legt, sondern lieber eine wärmende Trageweste erwerben möchte, findet auch diese. Die Trageweste “Lina” von “Feel-Good-Baby” ist auch modisch ein echter Hingucker. Sie lässt es an Farbvielfalt und designerischen Ideen nicht fehlen. Der selbe Hersteller bietet auch eine modische Tragejacke aus Polarfleece an.